Die Wahl der richtigen Sonnencreme kann einen großen Einfluss auf die Gesundheit Ihrer Haut und allgemeinen Wohlbefinden haben. Doch mit so vielen verschiedenen Optionen auf dem Markt kann es schwierig sein, die beste Wahl zu treffen. In diesem Artikel werden wir uns darauf konzentrieren, wie man den richtigen Sonnenschutz auswählt, indem wir auf wichtige Aspekte wie den Lichtschutzfaktor, die Wasserfestigkeit, die Vermeidung von Mikroplastik und Schadstoffen sowie auf mineralische UV-Filter eingehen.

Achte auf einen ausreichenden Lichtschutzfaktor

Der Lichtschutzfaktor (LSF) ist einer der wichtigsten Faktoren bei der Auswahl eines Sonnenschutzmittels. Der LSF gibt an, wie viel länger die Haut vor UVB-Strahlen geschützt wird, als sie es ohne Sonnenschutzmittel wäre. Experten empfehlen einen LSF von mindestens 30 für den täglichen Gebrauch und einen LSF von 50 für Aktivitäten im Freien.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass ein höherer LSF nicht automatisch mehr Schutz bedeutet. Ein LSF 50 bietet nur etwa 1% mehr Schutz als ein LSF 30 und kann zu einem falschen Gefühl der Sicherheit führen. Achten Sie also darauf, dass Sie den Sonnenschutz alle zwei Stunden oder nach dem Schwimmen erneuern.

An die Wasserfestigkeit denken

Wenn Sie im Wasser sind oder schwitzen, wird der Sonnenschutz schneller abgetragen, weshalb es wichtig ist, wasserfeste Sonnenschutzmittel zu wählen. Diese Produkte sind so formuliert, dass sie länger auf der Haut bleiben, während sie der Sonne und dem Wasser ausgesetzt sind. Achten Sie jedoch auch hier darauf, dass Sie den Sonnenschutz nach dem Schwimmen erneuern.

Prüfe ob das Produkt Mikroplastik enthält

Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Wahl des richtigen Sonnenschutzes ist die Vermeidung von Mikroplastik. Viele Sonnenschutzprodukte enthalten Mikroplastik, das aus winzigen Kunststoffpartikeln besteht, die sich in der Umwelt ansammeln und schädliche Auswirkungen auf die Tierwelt haben können.

Um Mikroplastik in Ihrer Sonnencreme zu vermeiden, sollten Sie auf der Verpackung nach Inhaltsstoffen wie Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polyethylenterephthalat (PET) oder Nylon Ausschau halten. Stattdessen sollten Sie auf Produkte achten, die mineralische oder organische Filter enthalten.

Prüfe mögliche weitere Schadstoffe in der Kosmetik

Es ist auch wichtig, auf mögliche Schadstoffe in der Kosmetik zu achten. Viele Sonnenschutzprodukte enthalten Chemikalien wie Oxybenzon, Octinoxat oder Avobenzone, die hormonelle Störungen und andere negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben können. Achten Sie also auf der Verpackung auf die Inhaltsstoffe und wählen Sie Produkte, die frei von schädlichen Chemikalien sind.

Von Tim Funk